Ein mittelständisches Unternehmen aus Oberösterreich wollte bei seiner Wiener Niederlassung aus den 1970-er Jahren, bestehend aus Lager- und Verkaufshalle mit angebautem Bürotrakt anfangs nur die Fassade des Letztgenannten erneuern. Dass der gesamte, hauptsächlich aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtete Gebäudekomplex, aber nicht nur den bauphysikalischen Anforderungen, sondern auch den betrieblichen und repräsentativen, sowie jenen der Arbeitsplätze nicht mehr zeitgemäß entsprach, wurde bald maßgeblich für einen Entwurf eines gesamten Umbaus.
Lager- und Verkaufsflächen konnten reduziert, Büros modernisiert und Schulungsräume mit den erforderlichen Nebenräumen (ein)gebaut werden, um die Expansion des Unternehmens nach Osteuropa zu fördern.
Der Umbau wurde innerhalb des vorhandenen Gebäudevolumens konzipiert; nur ein neues Vordach weist darüber hinaus zur Straßenseite auf den Zugang zum Verkaufsraum und zur zentralen Empfangshalle hin. Diese erschließt die Schulungsräume und den zweigeschoßigen Bürotrakt. Dessen Cafeteria bildet die Galerie der Empfangshalle (Pausenhalle) und ist über einer Brücke mit dem neu eingeschnittenen Atrium verbunden, das neben seitlicher Belichtung in dieser Gegend auch einen attraktiven Freiraum für die Mitarbeiter bieten will. Konstruktive Elemente des Bestandes, technische Ausbauelemente blieben durch den Umbau erkenntlich und verweisen auf den Transformationsprozess eines Betriebsgebäudes.
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